Dienstag, 11. September 2012

Ein paar Worte zu "Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater

Leider darf ich euch meine vollständige Rezension zu diesem Buch nicht vor dem 02.November präsentieren, weshalb ihr euch mit ein paar Worten meinerseits zufrieden geben müsst.

Wie schon zuvor erwähnt, war ich etwas skeptisch, was dieses Buch betrifft. Die Meinungen zu "The Scorpio Races" gingen bisher weit auseinander - sie reichten von abgrundtief schlecht bis hervorragend, der beste Roman von Maggie Stiefvater. Nach der "Wolves of Mercy Falls"-Reihe hatte ich selbstverständlich sehr hohe Erwartungen an die Autorin und diese neue, sagenumwobende Geschichte der Wasserpferde.

"Rot wie das Meer" konnte mich nicht auf ganzer Linie überzeugen, trotz allem handelt es sich dabei um ein gutes Buch. Es hat mir einfach zu lange gedauert, bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat und das Rennen an sich war für mich zu kurz und knapp. Der Schreibstil allerdings ist wiedermal wunderschön bildhaft und die Charaktere konnten mich auch bezaubern.
Meines Erachtens nach lebt die Geschichte von der Sprache, die wirklich sehr emotional ist. Doch mehr Details dazu gibt es am 02.November!

Der Roman wird von mir vermutlich 7/9 Punkten erhalten!

Donnerstag, 6. September 2012

* Rezension * Sophie Jordan - Firelight

Firelight - Sophie Jordan




Taschenbuch:
352 Seiten
Verlag:
HarperCollins
ISBN:
978-0061935091
Preis: 7,80€

Meine Bewertung: 9/9 Punkte





A hidden truth. Mortal enemies. Doomed love.




Inhalt
Jacinda ist ein seltenes Exemplar unter den Draki – sie hat die Fähigkeit sich in einen Feuerdrachen zu verwandeln; einen solchen hat es in ihrem Rudel seit Generationen nicht mehr gegeben. Doch ein fataler Fehler ihrerseits führt dazu, dass Jacinda mit ihrer Mutter und Schwester das Rudel verlassen muss und so ziehen sie in die texanische Wüste und der innere Draki des jungen Mädchen scheint immer mehr zu sterben. Dann trifft sie auf Will, der ihren Drachen wiederbeleben zu scheint, denn in seiner Gegenwart fällt es Jacinda schwer sich nicht zu verwandeln. Doch ist es für sie und ihre Familie gefährlich mit Will zusammen zu sein – denn er ist ein Drachenjäger.


Kritik
Ich verstehe nicht, wie ich nur so lange warten konnte, ehe ich das Buch gelesen habe. Mir ist all die Zeit scheinbar etwas entgangen!
„Firelight“ hat mich restlos begeistert. Ich habe glaube ich zuvor noch nie eine Geschichte über Drachen gelesen, doch das werde ich ab jetzt wohl öfter tun. Sophie Jordan ist wahrhaftig ein Meisterwerk gelungen und ich kann es kaum erwarten, wie es wohl weitergeht.

Der Charakter von Jacinda hat mich sofort überzeugt. Sie ist ein außergewöhnliches Draki-Mädchen mit der Fähigkeit Feuer zu speien. Aus diesem Grund ist sie für ihr Rudel etwas ganz Besonderes. Dennoch sind ihr Grenzen gesetzt, welche sie nur zu gerne überschreitet, denn tief im Inneren will sie frei sein und durch die Lüfte fliegen wann immer sie es will. Deshalb fällt es ihr schwer das Rudel hinter sich zu lassen und ein Leben als Mensch zu beginnen. Man spürt, wie sehr es ihr fehlt ein einfacher Drachen zu sein und den Wind unter ihren Flügeln zu spüren. Sie ist wie eine Gefangene in ihrem eigenen Körper und nur in der Gegenwart von Will führt sie sich wirklich lebendig.
Will ist ein sympathischer junger Mann, der ganz anders ist, als der Rest seiner Familie. Für diese gibt es nichts Wichtigeres als die ständige Jagd nach Drachen. Will hingegen ist der Meinung, dass es sich um friedliche Wesen handelt, die es auch verdienen zu leben. Dadurch sticht er sehr heraus. Er hat zwar eine harte Schale, aber einen sehr weichen Kern.

Die Liebesbeziehung zwischen Jacinda und Will ist eine verbotene, doch absolut entzückende. Die beiden sind wie füreinander geschaffen und das vom ersten Augenblick an. Für mich ein absolutes Traumpaar. Sie sind so verschieden, doch ihre verschiedenen positiven Eigenschaften gleichen sich so aus, dass sie eine perfekte Gesamtkonstruktion erschaffen. Jacinda ist scharfsinnig, mutig und auf eine Art und Weise auch sturköpfig. Will ist einfühlsam, liebevoll und der Traum einer jeden Frau. Doch er hat sich auf Jacinda festgesetzt und möchte mit niemand anderem zusammen sein, als mit ihr, denn er spürt ihr gegenüber eine starke Verbundenheit und würde ihr niemals im Leben etwas zu Leide tun. Und Jacinda fühlt sich Will gegenüber genauso hingezogen und würde alles für ihn tun – sogar ihr eigenes Leben opfern, nur um ihn zu retten.

An dieser Stelle kann ich nur nochmal betonen, wie großartig ich dieses Buch fand. Der flüssige Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum mehr weglegen. Ich freue mich unbeschreiblich doll auf Teil 2, denn ich kann es kaum erwarten, wie es wohl weitergehen wird. Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen und war mehr als bloß unerwartet. Zudem gibt es sehr viele ungeklärte Fragen, die ich schnellst möglichst beantwortet haben möchte! Eigentlich habe ich absolute keinen Kritikpunkt, denn diese Geschichte war rundum perfekt.


Fazit
Ein hinreißendes Buch, welches mich absolut sprachlos zurückgelassen hat. Unbedingt mehr davon und bitte ganz schnell!

Dienstag, 4. September 2012

* Rezension * Mari Mancusi - Bissige Jungs küssen besser

Bissige Jungs küssen besser - Mari Mancusi




Broschiert:
288 Seiten
Verlag:
Arena
ISBN:
978-3401502663
Originaltitel: Blood Ties (Blood Coven #6)
Preis: 9,99€

Meine Bewertung: 8/9 Punkte


„Bitte sag, dass das nur die Nachwirkungen irgendeiner wilden WM-Party sind“, flüstere ich, während ich mich umsehe. Aber ich ahne bereits, dass nicht einmal die schlimmsten Hooligans ein solches Chaos anrichten würden. Ganz zu schweigen davon, dass nicht annähernd genug leere Bierflaschen für eine fröhliche Fiesta herumliegen. 



Inhalt
Als Sunnys guter Freund Jayden von einem Vampir gebissen wird, ist für sie eines klar: Sie muss dafür sorgen, dass er zurückverwandelt wird. Dafür benötigt sie allerdings einen Tropfen aus dem heiligen Gral, welcher von Slayer Inc. gestohlen wurde. Sunny reist ihrem Freund Magnus nach Japan hinterher, um ihn um seine Hilfe zu beten – allerdings wird das Vampirkonsortium bedroht und es gibt weitaus mehr Probleme, als Jayden zu helfen, denn auch Rayne steckt in höchsten Schwierigkeiten.


Kritik
Eigentlich ein Buch für Kinder, schafft es Mari Mancusi allerdings auch mich erneut mit ihrer Geschichte um die ungleichen Zwillinge Sunshine und Rayne in den Bann zu ziehen.
Erneut finden wir einen originellen und höchst amüsanten Plot vor, der mich oftmals sehr zum Lachen gebracht hat. Die Autorin nutzt immer wieder sehr moderne Vergleiche (z.B. indem sie die Frisur eines Jungen mit der von Justin Bieber vergleicht), was dazu führt, dass das Geschehen trotz mystischer Fabelwesen sehr authentisch und realistisch wirkt.

Erzählt wird diese Geschichte selbstverständlich von der 4 Minuten jüngeren Zwillingsschwester Sunshine, alias Sunny. Wie in den vorherigen Bänden, wird diese auch hier wieder weniger stark und mutig dargestellt, als ihre Schwester, was Sunny innerlich zum Brodeln bringt. Sie hasst es immer wieder mit Rayne verglichen zu werden, da diese natürlich andere Kräfte besitzt, als Sunny. Rayne ist eine Vampir-Elfe, die zusätzlich als Vampirjägerin ausgebildet wurde. Sunny hingegen ist eine einfache Sidhe-Prinzessin, die die magische Fähigkeit besitzt ihre Gestalt zu ändern – was ihr oftmals den Hals rettet.
Doch von dem naiven unscheinbaren Mädchen aus den Vorgängern, ist in „Bissige Jungs küssen besser“ gar nichts mehr zu sehen. Man bedenke, dass Sunny in „Jungs zum Anbeißen“ noch keinerlei Ahnung hatte, welche Fabelwesen alle unter den Menschen wandeln und erst Recht hätte sie niemals gedacht selbst eines zu sein. Sie hat also eine wahrhafte Wandlung durchlaufen und das im positiven Sinne. Alles, was sie möchte, ist erhört zu werden. Sie möchte als ein starkes Mädchen wahrgenommen werden, das die richtigen Entscheidungen trifft, wenn es nötig ist. Doch dies scheinen die anderen, insbesondere Magnus, nicht zu bemerken und so wird die Meinung von Sunny häufig übergangen – zu ihrem Leid und dem ihrer Freunde.

Mit der Zeit haben sich allerdings alle Charaktere zum Positiven hin weiterentwickelt. Sie haben an ihren Stärken und Schwächen gearbeitet für ein friedliches Miteinander.

Auch wenn die Geschichten der kompletten „Blood Coven“-Reihe alle sehr vorhersehbar wirken, schafft Mari Mancusi es doch jedes Mal aufs Neue mich mit einer überraschenden Wendung völlig perplex zurückzulassen, sodass ich es kaum erwarten kann, den nächsten Teil der Reihe zu verschlingen. Verschlingen im wahrsten Sinne des Wortes, denn der locker-flockige und vor allem zeitgemäße Schreibstil verleitet dazu das Buch in einem Rutsch in kürzester Zeit zu lesen.



Fazit
Eine zuckersüße Geschichte für Zwischendurch, die mich wieder Kind sein lässt und ich dadurch den gesamten Alltagsstress komplett hinter mir lassen kann.


Reiheninfos - Blood Coven

1. Jungs zum Anbeißen
2. Einmal gebissen, total hingerissen
3. Nur ein kleines Bisschen
4. Beiß, Jane, beiß!
5. Beiß mich, wenn du dich traust
6. Bissige Jungs küssen besser
7. Bis dass der Biss uns scheidet
8. Kein bisschen ohne dich