Dienstag, 8. Februar 2011

* Filmreview * Eine für vier

Eine für vier



Darsteller: Alexis Bledel (Lena), Blake Lively (Bridget), Amber Tamblyn (Tibby), America Ferrera (Carmen)

Inhalt
Carmen, Lena, Bridget und Tibby sind unzertrennlich, schließlich "kennen" sie sich schon aus dem Schwangerschaftsgymnastik-Kurs ihrer Mütter. Die Ferien werden traditionell immer gemeinsam verbracht. Doch diese Sommerferien sind anders Zum ersten Mal trennen sich ihre Wege. Carmen freut sich auf einen langen Sommer bei ihrem Vater. Lena besucht mit ihrer Schwester die Großeltern in Griechenland. Bridget fährt mit ihrer Fußballmannschaft in ein Trainingscamp. Nur Tibby bleibt zurück, sie jobbt im örtlichen Supermarkt. Bei ihrem letzten gemeinsamen Treffen entdecken sie eine alte Jeans, die zur Verwunderung aller jeder von ihnen passt. Sie gründen die "Schwesternschaft der reisenden Jeans" und schwören, dass die Jeans sie zusammenhalten wird. Die Jeans wird zum Symbol ihrer Freundschaft und zum Begleiter in so manchen Abenteuern.

Kurze eigene Meinung
Dieser Film basiert auf dem ersten Teil der Reihe „Eine für vier“ von Ann Brashares. Im Großen und Ganzen wurde sich an die Vorlage gehalten, bis auf die Geschichte von Lena.
Im Film hat sie erstens keine kleine Schwester und ist nicht im Geringsten so sehr abgeneigt gegenüber Jungs, wie es im Buch den Anschein gemacht hat. Ebenfalls ist Lena im Film diejenige, die Kostas zufällig kennenlernt und sofort ein Auge auf ihn wirft. Als ihre Großeltern davon erfahren, dass sie sich mit ihm rumtreibt, werden sie sehr wütend, da ihre Familien verfeindet sind (eine tragische Romeo und Julia Geschichte). Alexis Bledel leistet sehr gute Arbeit, wie man es von ihr aus der Serie Gilmore Girls gewohnt ist. Auch wenn die Geschichte hier stark abgeändert wurde, ist sie eigentlich ganz in Ordnung.
Die anderen drei Geschichten wurden ziemlich gut umgesetzt, vor allem die von Bridget. Blake Lively hat ihre Rolle super gespielt und diese arrogante Art kam sehr authentisch rüber. Aber von dieser Schauspielerin ist man auch nichts anderen gewöhnt.
America Ferrera hat es dennoch am besten geschafft in ihre Rolle zu schlüpfen. Ihre Gefühle wirkten sehr echt und man konnte ihren Schmerz, ihre Wut und ihre Angst förmlich spüren. Vor allem die Szene, in der sie mit ihrem Vater telefoniert, hat mich zu tiefst berührt.
Zu guter Letzt ein Wort zu Amber Tamblyn. Ich mag sie einfach nicht und ehrlich gesagt habe ich mir Tibby rein optisch total anders vorgestellt. Vor allem nicht mit diesen komischen blauen Haaren. Sie hat irgendwie sehr flach und oberflächlich gespielt, als würde sie ihre Rolle nicht so sehr fühlen, wie die anderen drei Schauspieler. Vielleicht hat die Rolle nicht zu ihr gepasst. Bei den anderen Dreien war das ganz anders. Die Charaktere, die sie verkörpern sollten, waren wie für sie gemacht.
Alles in Allem jedoch ein passabler Film, der natürlich nicht so tiefgründig ist, wie die Vorlage, aber dennoch an einigen Stellen unter die Haut geht.

Fazit
Eine annehmbare Verfilmung, die durchaus hätte besser sein können. Für ein Zwischendurchvergnügen, das einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann, reicht es aber dennoch!

Bewertung
Aufgrund der Mängel und Abänderungen gebe ich dem Film zum Buch 6 von 9 Punkten.

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