Samstag, 5. Februar 2011

* "Kurz"rezension * Alyson Noel - Riley: Das Mädchen im Licht

Riley: Das Mädchen im Licht - Alyson Noel

Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Page & Turner 
ISBN: 978-3442203833
Originaltitel: Radiance
Preis: 12,99€ 

Meine Bewertung: 3/9 Punkte 





„Rileys Witz, Einstellung und persönliche Entwicklung werden jeden Leser dazu verführen, auch die Fortsetzung lesen zu wollen.” (Publishers Weekly ) 


Inhalt
Riley Bloom hat einen ganz neuen Lebensabschnitt vor sich - den Tod. Durch einen Autounfall wurde sie aus dem Leben gerissen und von ihrer Schwester Ever getrennt. Ein Abschied, der ihr so schwerfiel, dass sie noch eine Weile als Geist auf der Erde blieb. Aber da auch das schönste Geisterleben einmal ein Ende haben muss, überquerte Riley schließlich die Brücke ins Jenseits. Nur kann sie dort leider auch keine Ruhe finden, denn vom großen Rat wird ihr eine besondere Aufgabe zugeteilt: Sie soll auf der Erde verlorene Seelen einfangen. Und ausgerechnet der langweiligste Junge, dem sie je begegnet ist, wird ihr dabei zur Seite stehen. Riley hat sich das irgendwie anders vorgestellt. Zum Glück hält der Tod noch so einiges für sie bereit . 

Kritik
Für gewöhnlich wähle ich mein Lieblingszitat und schriebe meine eigene Inhaltsangabe. Für dieses Buch war mir dies jedoch leider nicht möglich. Jede Textstelle war einfach nur langweilig und der Inhalt ziemlich suspekt. 
Eigentlich hatte ich mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, da Riley mein absoluter Lieblingscharakter in der "Evermore"-Reihe war. Sie war witzig und hatte immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Diese Art hat mir hier zwar nicht gefehlt, jedoch wirkte alles eher hektisch und aufgesetzt.
Sie hat die Aufgabe bekommen verlorene Seelen einzufangen, jedoch bleibt es bei diesem einen, kurzen Auftrag im gesamten Buch. Man stellt sich schon etwas mehr vor und so wird mir bewusst, dass die Würze halt nicht immer in der Kürze liegt. Nein, ganz im Gegenteil.
Die Story hat so viel Potenzial und würde einiges hergeben, wenn sie nicht so kurz geraten wäre. Das Einfangen der Seelen ist ein interessantes Thema und ich würde sehr gerne nochmehr darüber erfahren. Man fragt sich, warum die Geschichte nicht ausgebaut wurde, die Charaktere eher flach und langweilig wirken (welche persönliche Entwicklung der Publishers Weekly festgestellt haben möchte, bleibt mir ein Rätsel...wie soll man sich auf 200 Seiten auch entwickeln? Oo)und es keinen wirklichen Spannungshöhepunkt gibt. Die einzig halbwegs spannende Stelle, die man findet, war nach gut 4 Seiten auch wirder vorrüber, was wirklich sehr schade ist. Alyson Noel hat sich eindeutig zu viel für den zweiten Band, der auf Deutsch unter dem Titel "Riley: Im Schein der Finsternis" im Juli erscheint, aufgehoben. Doch auch dieser wird nur 8 Seiten mehr haben.
Auch die letzten beiden (oder waren es drei?) Kapitel wirken total lächerlich, denn diese drehen sich allein um das Fliegen. Es wurde nichtmal genau erklärt, wie es gemacht wird - man soll es sich einfach wünschen. Und der fliegende Hund Buttercup hat dem Ganzen dann noch den Rest gegeben - lächerlich! Ich habe nicht aufhören können zu Lachen, doch nicht, weil ich es sonderlich lustig, sondern einfach nur erbärmlich fand. 
Der einzige Grund, weswegen dieses Buch überhaupt ein paar Punkte von mir bekommt ist, dass das Cover wunderschön ist, die Story im Großen und Ganzen hätte interessant werden können und der "Chef" (die eigentliche Bezeichnung für ihn lautete "Ich bin dein Führer" (Zitat von ihm!!), was ich etwas unpassend fand...) ein relativ sympatischer Charakter ist. Macht drei positive Aspekte zu einem Preis von 13€ für ein Taschenbuch...welches ich zurück in die Buchhandlung bringen werde, da es eine absolute Geldverschwendung ist!

Fazit
Kann man lesen, muss man aber nicht. Es ist auf jeden Fall nichts für die Langeweile, es sei denn, man möchte dringend einschlafen! 

7 Kommentare:

  1. Genau so etwas habe ich schon befürchtet :(
    Zum Glück habe ich mir das Buch nicht geholt. Und dann für so was auch noch 13 Euro.

    Danke für deine Rezi

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  2. Na super, und da war Riley doch meine große Hoffnung. Nach der Schlappe der letzten beiden Evermorebände, habe ich echt auf einen Lichtblick gehofft. Ich mochte Riley nämlich auch am liebsten. Und nur 200 Seiten? Da lohnt sich die Mühe ja gar nicht. Das scheint alles wirklich nur noch Geldmacherei zu sein, die Evermor-Reihe beweist das für mich im Moment. Da wird eine Geschichte, die man gut auch in drei Bücher verpacken könnte zu sechs ausgeweitet, ohne Sinn und Verstand ... auf das Buch werde ich dann wohl erst mal verzichten, es sei den jemand will es in einigen Monaten bei ebay für ein oder zwei Euro loswerden. Danke für die tolle Rezi/Warnung!

    Und ich hab mich schon gewundert, warum du so schnell warst. ;)

    LG Reni

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  3. Hi Sanny. :-)
    Danke erstmal für den Award.

    Zu Riley:
    Ich hatte es mir schon fast gedacht. Als ich das Buch gestern bei uns im Laden ausgepackt habe, da habe ich überlegt es mir zu kaufen. Aber eigentlich habe ich bis jetzt immer schlechte Erfahrungen mit solchen Geschichten gemacht.
    Die Evermore Reihe mag ich ja wirklich. Aber warum Riley jetzt eine eigene Serie braucht ist mir ein Rätsel...

    Liebe Grüße,
    Jacky

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  4. LOL .. Dein letzter Satz gefällt mir besonders gut :) ... bislang reizte mich das Buch nicht, jetzt erst recht nicht mehr. Ich danke Dir!!

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  5. oh, mist, irgendwie hat sich das buch auch auf meine wunschliste geschmuggelt, schade

    lg kerry

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  6. Du meintest doch das etwa 4 Seiten spannend waren. Welche waren das ?
    Lg

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  7. Kann ich nicht sagen, da ich das Buch zurück zu Thalia gebracht habe. Vllt so 120 oder so, weiß aber nicht genau.

    Lg, sanny

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